Samstag, 12. Dezember 2009

Zu langsam / zu wenig Zeit...

Ich schätze mal, meine Veranschlagten 5/8 eines Kreises waren wohl zu optimistisch. Nachdem ich den Stoff gebügelt hatte, um das Schnittmuster halbwegs sauber übertragen zu können, Und erst mal 8 Keile ausgeschnitten und zusammengesteckt hatte, dämmerte mir: noch zu wenig! Unten ist er zwar schön weit, jedoch müsste ich dann etwa bis zum Bauchnabel frieren oder so o.O. Es wurde aber zusehens schwerer noch intakte Keile aus dem Stoff zu bekommen (Webfehler en mass), selbst als ich kleinere Löchlein in Kauf genommen hatte. Alternativ habe ich nun ein breiteres Rückenstück eingezeichnet. Dieses habe ich jetzt allerdings im Gegensatz zu den restlichen Teilen längs dem Stoff aufgezeichnet ... Ich hoffe, es fällt nicht all zu sehr auf. Fertig werde ich wohl aber heute nicht mehr. Schon gar nicht, wenn ich ihn auch noch füttern möchte. Hätte ich bloß mal gestern schon angefangen, oder am Donnerstag! Jaja,hätte, könnte, wollte.... Da ich dem Umhang keine Kapuze annähen werde, wollte ich aus dem selben Stoff noch eine Gugel machen.

Vielleicht finde ich ja jemanden, der mit mir in der Woche vor Heiligabend über den Siegburger Weihnachtsmarkt gehen möchte? Dann könnte ich meine Klamotten ein wenig ausführen.

Schade eigentlich, dass ich noch keinen Gürtel (mehr) habe. Ich hätte mir ja gut selbst auch einen Almosenbeutel machen können. Irgendetwas eben, in dem man das Portmonai verstecken kann. Für eine Pilgertasche fehlt mir wohl jetzt mittlerweile die Zeit -.-

Freitag, 11. Dezember 2009

Es wintert sehr. Ein Umhang muss her!

Nun, an diesem Samstag steht ein Weihnachtsmarktbesuch an. Bei dieser Jahreszeit wird es nun wirklich Zeit, dass ich den Umhang nähe! Ich wäre ja wirklich fast an der Berechnung für den Stoff gescheitert, aber noch mal logisch überdacht, war das ganze dann eigentlich wieder gar nicht so schwierig. Ok, 3,39m² Stoff wird der Umhang tatsächlich im Verarbeitetem Zustand haben, kaufen muss ich aber natürlich mehr. Respektive, habe seit Ewigkeiten hier liegen, und den Leinenstoff zum füttern habe ich vorhin kaufen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass das Gerät komplett fertig sein wird... liegt bei etwa 10%.

Montag, 23. November 2009

Neue Motivation durch jedes weitere Event

Die Weihnachtsfeier ist nun erfolgreich hinter uns gebracht. Wiedermal ein sehr geselliges Event. Nur sehr schade, dass ich aufgrund meines hohen Arbeitsaufkommens jede Menge Schlaf nachzuholen hatte und dementsprechend erst recht spät eingetroffen bin.
Sehr positiv, dass ich auch gleich alle Außenstände begleichen konnte und mir dies nicht als weitere (Alt-)Lasten nachlaufen wird.

Überdies, scheint der Almosenbeutel, den ich als Wichtelgeschenk angefertig habe, durchaus gut angekommen zu sein.
Ich habe als Wichtelgeschenk 5 Gebendenadeln, sowie eine knöcherne Nähnadel bekommen. Schon erstaunlich, wie so ein kleines Päckchen so viel hermachen kann X-D War nur streichholzschachtelgroß. Damit ist mein Gebende erst mal vollständig. Ein Schapel ist ja kein Muss.

Überdies habe ich meine Finanzen noch mal durchgecheckt. In 3-5 Monaten könnte alles bereinigt sein und das Sparen für mein eigenes Zelt beginnen. In einer vorherigen Rechnung hatte ich angedacht bereits vor dem Kontoausgleich mit dem Sparen zu beginnen, jedoch zahle ich dann bei den Zinsen drauf, so dass ich mich doch für die Variante entschieden habe, die mich schneller in die schwarzen Zahlen zurückbringt. In einem Jahr könnte ich dann durchaus das Geld für das Zelt zusammen haben.
So bescheiden wie ich nun mal bin, habe ich mir gleich mal so ein schönes viereckiges, eine Hurde, ausgesucht. Bei Mittelalter.com hab ich sie gefunden. Das kleinste Zelt dieser Art wäre 3x3m, außen 2m hoch, in der Mitte ~3,20m hoch. In Natur + 1. weitere Farbe, ohne aufwändige Spitze, beläuft sich der Preis auf 729€. Damit wäre aber ein ausreichend geräumiger Schlafplatz für mich (und Marianna?) gesichert. Dadrin wäre sogar ausreichend Platz für ein ordentliches Bett pro Nase, sowie eine je eine Truhe.
Die Frage des Transports ist natürlich dann wieder aktuell. Zudem hatte ich einen kleinen Beinahe-Kaufrausch, konnte mich jedoch zügeln alles lediglich in eine Merkliste zu sammeln. Was da noch alles zusammen kommt ist ne wahre Wonne. Und schon vorher war klar, dass dies kein günstiges Hobby würde.

Den Umhang hatte ich noch nicht angefangen, jedoch könnte ich das gut heute machen. Da der Stoff recht breit liegt, benötige ich 'nur'knappe 3,5m Stoff - und das auch eher wegen der Kapuze. Obwohl ich glaub, ich lass die Kapuze weg, und mache mir stattdessen lieber eine Guggel. Käme ich auch mit 3m für die Umhang aus. ... Lol, vielleicht reichen auch schon 1,50m?! Lege ich die Keile längs oder quer auf? Naja ich mache mir eine Schablone und probier ein wenig rum.

Überleg schon ein Weilchen, ob ich der lieben Marianna nicht auch ein kleines Geschenk machen soll. Immerhin hatte sie vergangenen Freitag Geburtstag und hat unsere Weihnachtsfeier verpasst.

Vielleicht bin ich mal wieder etwas hoch geflogen, aber ich konnte es dennoch nicht lassen. Da desöfteren das Feiern mehr im Vordergrund steht als das Mittelalter - und es nicht unbedingt 'mittelalterliches Feiern' ist, gab es ein wenig Verstimmungen, die sind aber zum Glück so weit wieder ausgebügelt. Jedenfalls warf ich den Gedanken ein, man könne doch kleinere Vorträge halten zu interessanten Themen die uns allen nutzen. Das würde doch sicher den einzelnen entlasten, so dass er/sie sich nicht mit allem selbst befassen müsste. Die Themen ließen sich sicher auf gebrauchsfertige Einheiten runterbrechen und die Ergebnisse für die Homepage aufbereiten.

Dienstag, 17. November 2009

Vorbereitungen für die Weihnachtsfeier der Terra Coloniensiss

Wie schade! Leider war ich nicht mit auf unserem ersten Lager auswärts -.- Muss wohl super gewesen sein. Bin da anscheinend an einen Haufen Partypeople gelandet X-D Müssen wohl die beste Stimmung auf dem Markt verbreitet haben und auch dafür Lob von den anderen Lagerteilnehmern geerntet haben. Und ich hab mich das Wochenende andernorts voll gestresst und das noch unbezahlt -.-

Aber wie das leben so spielt, war ich auch sonst nicht weiter gekommen mit meiner Ausrüstung. Ich brauch dafür immer einen konrketen Anlass. Ich war schwer am Grübeln, ob ich nicht zu unserer Weihnachtsfeier noch fix einen Umhang nähe. Oder wenigstens den Rohling eines Umhangs. Ist ja nicht so, als habe ich keinen Stoff... *dumdidum* Mir fehlt es ja an Rohmaterial nicht. Aber hätte ich es gestern geschafft zeitiger aufzustehen und auch heute (das setzt voraus, dass ich in der Nacht hätte schlafen können) wäre das sogar noch im Bereich des Möglichen gewesen. Dann hätte ich gestern, heute, Donnerstag Nachmittag, Freitag Abend und Samstag Vormittag mich damit beschäftigen können. Aber die zwei Tage mit der meisten *Freizeit* sind nun verstrichen und ich bin mir unsicher, ob die Zeit noch ausreichen würde... Sicher, wenn man es sich genau geschaut, ist so ein Umhang nicht das schwierigste Kleidungsstück zu nähen... Nähte ich 6 Kleine zusammen, wär das ding ja schon geritzt. Wäre ich noch so faul und nähte ich sie mit der Nähmaschine zusammen, wäre das sicherlich kaum Aufwand. Ein Muster erstellen für einen Keil und den 6x ausschneiden ist wohl wenig Zeitaufwand, das zusammennähen mit der Maschine ist auch rasch erledigt. Evt. noch eine Kapuze dran ... Da ich eh mit dem Gedanken gespielt habe den Mantel zu füttern, bliebe mir dann für den Winter noch das Futter zu nähen - das dann praktischerweise die Maschinennähte verdecken würde.

An der Weihnachtsfeier ist auch eine kleine Wanderung in Gewandung angedacht und ohne vernünftigen Mantel würde ich da mitterlich frieren, fürchte ich. ... Soll ichs doch noch wagen? Naja, wenn er nicht fertig wird, hab ich auch nichts verloren ^.^;
Da wir auch für Samstag gewichtelt haben und wir quasi nur eine Woche Zeit haben ein Geschenk für ~5€ zu besorgen - ich aber so pleite wie nie zuvor bin - wird es wohl hauptsächlich etwas selbst gemachtes, für das Hobby nützliches. Dann hohl ich dazu wohl noch irgendwas kleines.

Das Schuhprojekt liegt auch seit einiger Zeit brach... Vermutlich werd ich wohl vorher ein Paar käuflich erworben haben, ehe ich mein erstes eigenes zusammengenäht bekommen hab.

Aber immerhin, habe ich mich mittlerweile für ein Muster für meine gestrickte Borte entschieden. Man kann dieses Muster auf den Miniaturen im Codex Manesse auf S.130ff sehen. Es ist sehr schlicht, jeweils oben und unten zwei paralell verlaufende linien und dazwischen aneinander gereihte Kreise.
Ebenfalls auf den Seiten zu sehen sind so drei kleine Blättchen im unendlich Raport, die sich jedoch als äußerst arbeitsaufwändig im ersten Versuch gezeigt haben. Sticken ist nun mal keines meiner Talente. Ich hoffe mit einfachen Linien besser zu fahren als mit ausgefüllten Flächen. Allerdings bin ich fast umgefallen, als ich die Säume ausgemessen hab, die ich mit einer gestickten Borte zu verzieren gedachte. Der Saum des Rocks hat knappe 3,75m und die Ärmel jeweils 0,75m. Da werd ich ja dann wohl länger als nur den Winter dran sitzen.

Dienstag, 1. September 2009

Ein kleiner Zwischenbericht

So richtig viel hat sich nicht getan. Da ich ja auch die beiden letzten Markttermine nicht wahrnehmen konnte - einmal war es ein reines Terminmissverständnis! - war ich auch wenig motiviert viel zutun. Meinen Schleier habe ich in Akkordarbeit gesäumt, aber schön sieht anders aus.
Mir fehlt immer noch ein vernünftiges Muster für die Stickereien an meinem Kleid.
Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende ja meine Strümpfe genäht haben, jedoch mussten wir wegen kurzfristiger Locationprobleme das Nähen ausfallen lassen.

Überdies, hat uns unser neuestes Gruppenmitglied auch gleich einen weiteren Termin für ein mögliches Lager angeboten. Leider kann ich ja das lager am 18.-20.09. nicht besuchen, da befinde ich mich in Kassel auf der Connichi. Jedoch das Wochenende danach wäre besagter Termin.

Unser neuestes Mitglied ist aber auch in anderer Hinsicht eine Bereicherung. Zu aller Vorderst, hat er schon mal seine persönliche Ausrüstung, muss also nicht wie wir anderen noch mit viel Motivationsschwierigkeiten und Zeit- wie Geldmangel sich dahin arbeiten. Dann ist er auch noch motiviert, geradezu begeistert und es scheint gegenseitige Sympathie zu herrschen, was ja schon mal gute Voraussetzungen sind für eine gelungene Zusammenarbeit. Und darüber hinaus hat er einen Kombi mit Anhängerkupplung - dafür wird er quasi mit Kusshand von uns genommen (o;

Eigentlich war auch noch die Rede davon, dass noch andere, mit Kindern sich uns mal ansehen wollten, jedoch müssen die wohl kurzfristig verhindert gewesen sein oder so, jedenfalls habe ich von denen nichts gesehen.

Aber unser Zuwachs ist nicht zu verachten in der letzten Zeit. Im März warn es noch 9 und nun sind wir - äh 14 wenn ich mich nicht vertu.

Aber nun endlich halte ich meine Holzschale, meinen Holzlöffel, meinen Tonbecher und meine Minigrappe in Händen! Es hat ja nur von ca. Mitte Mai gebraucht :P zugegeben, hätte ich den letzten Markt wahrgenommen hätte ich das schon eher haben können, jedoch wäre selbst das noch eine Lieferzeit gewesen X-D. Besonders gefällt mir der Löffel, schön glattes, verhältnismäßig dunkles Holz. Die Holzschale ist richtig schön groß, hat aber, ich kann mir nicht helfen, irgendwie eher eine gebrauchte Optik. Wie Holz, dass zwar gespült, aber nicht geölt wurde.

Montag, 13. Juli 2009

Neuer Termin - sonst eher kein Fortschritt

Der vorgenannte Markt Termin wurde wenigstens von mir wegen Zeit- und Geldmangel verworfen.
Indess, tat sich ein neuer Termin auf, nämlich am 24-26.07. ein Burgfest bei Oberhausen. Sollten sich mehr als 5 Gruppenmitgliedern dafür entscheiden, werden wir dort aufkreuzen und anschließend abends unsere Besprechung abhalten.

Mit meiner Ausrüstung bin ich aber noch nicht weiter gekommen - die Uni war sehr fordernd die letzten Wochen. Aber ich kann sagen, dass die Wascheigenschaften meiner Kleider durchaus gut sind. Zugegeben, etwas verknittert, aber nicht verfilzt und keine Nähte gerissen (o; Und sauber noch dazu.

Ich habe aber noch kein schönes Muster gefunden, dass ich als Borte auf mein Kleid sticken könnte... -.-

Donnerstag, 18. Juni 2009

Ein evt. Markt-Termin...

Wirklich süß: obwohl ihn das gar nicht interessiert, hat mein Freund mir ein Poster mitgebracht, zu einer Mittelalter Veranstaltung (Ritterspiele) in Solingen auf Schloss Burg vom 26.-28.06.2009.

Was wirklich schade daran ist, ist die Tatsache, dass ich grad so pleite bin, dass ich mir den Eintritt gar nicht leisten kann -.- Obwohl, für Studenten 6€ und gewandet die Hälfte... wären ja nur 3€uronen.... naja, vielleicht. Mal sehen, wer sich noch findet.

Davon ab, hätte ich vorm nächsten Tragen das Kleid schon gern ein wenig verschönert. Evt. bestickte Borten an die Ärmel und sonstigen Säume und die Trompeten der Ärmel füttern...
Wir haben zwar auf dem Lager Fotos gemacht für die Homepage, jedoch könnte man dann schönere Fotos machen *g*

Man entnimmt diesem Post richtig, dass ich noch nicht dazu gekommen bin irgendwas in diese Richtung zu machen *auf Material schiel, dass auf dem Esstisch liegt*

Montag, 15. Juni 2009

Eine Lager Review

Nun, am vergangenen Wochenende hat nun unser internes Lager stattgefunden.
Die Zeitnot, die sich schon vorher abgezeichnet hat, wurde noch weiter verstärkt durch wichtige verpflichtende Hausaufgaben, die dazwischen kamen. Letztlich war ich gezwungen mein Blîat mit der Nähmaschine zu nähen. Ebenfalls wie vorhergesehen, blieb nicht mehr genug Zeit das Kleid noch in irgendeiner Weise zu verschönern. Da es aber keine komplette Katastrophe geworden ist, werde ich es noch weiter ausarbeiten, auch wenn längst das nächste Kleid in Planung ist. Aber sowohl das Kleid, wie auch das Unterkleid haben besser gehalten als befürchtet.

Zum Lager selbst bleibt mir auch noch das ein oder andere zu sagen. Zum Aufbau, respektive zum ganzen Freitag kann ich nichts sagen, da ich mich um Unikram kümmern musste. Samstag Morgen kamen wir, Marianna und ich, so gegen halb elf an, wo wir eher mäßige Aktivität antraffen. Ganze fünf Mann (und ich meine Jungs) waren zugegen, wovon einer noch friedlich schlummerte und zwei auch sogleich nachdem wir eingetroffen waren losfuhren einen anderen abzuholen bzw. arbeiten zu fahren. Wir haben auf jeden Fall die Frauenquote stark gehoben.
So gleich schlüpfte ich in meine Kleider (Marianna war schon fertig gewandet zu Hause von mir eingesammelt worden) und plazierten uns dekorativ auf einer der Biergarnituren.
Aber allgemein waren alle Bemühungen für ein angenehmes Ambiente erfolgreich. Angenehm ist dann natürlich nicht zwangsläufig 'mittelalterlich' - so dass wir da noch durchaus die Möglichkeit zur Verbesserung haben. Schließlich bedeutet dass ja nur, das es noch toller werden kann (o; Ein bestimmtes Niveau zu erreichen und sich darauf zu konzentrieren lediglich dieses zu halten wäre mir nicht genug - das ist doch Stagnation! Pure Langeweile!
Leider haben wir es nicht geschafft alle zu einem Zeitpunkt an einem Fleck zu sein. Da wir aber beabsichtigen uns noch zu vergrößern, sehe ich das als 'Zukunftsprogramm' - je mehr Leute, desto schwieriger gemeinschaftliche Termine zu finden.
Unsere Workshops sind eher mager ausgefallen. Ich habe mich dann auch gar nicht mehr eingebracht. Aber ich denke, um Brettchenweben mal auszuprobieren brauch man schon ne ruhige Umgebung.
Einige haben auf dem Lager noch weiter an ihrer Gewandung gearbeitet, so dass ich mich schon ein wenig geärgert habe, nicht wenigstens meinen Schleier mitgenommen zu haben und den noch gesäumt zu haben. Ich bin nämlich die zwei Tage nur mit einem Gebende, das Marianna mir netterweise gemacht hat, rumgelaufen. Bei so viel Sonnenschein habe ich auch tatsächlich deutliche Spuren davon getragen.
Aber als Marianna und ich unterwegs waren zum einkaufen - gewandet - haben wir auch einige Blicke auf uns gezogen. Ich schätze einfach mal, hauptsächlich wegen dem Kopfschmuck und weniger wegen der Kleider.
Pascal hat uns dann auch die Fingerschlaufen-Technik gezeigt, die einfacher war, als ich erwartet hatte. Wie gesagt, das Brettchenweben haben wir nicht versucht, und auch - soweit ich wenigstens mitbekommen habe - das Filzen und Schmieden wurde nicht gemacht. Das Kochen mittelalterlicher Rezepte hat dafür ganz gut geklappt. Das Schlafen hat sich dann mehrheitlich eher weniger mittelalterlich gestaltet. Nach einem feuchtfröhlichen Abend hat Marianna die Nacht eh in meinem Auto verbracht, statt im Zelt.

Da Tanja nicht da war, kann ich nicht genau sagen, was sie nun genau darzustellen beabsichtigt. Aber wir bräuchten, denke ich wenigstens, noch eine Küchenmagd. Und einen Geistlichen - als Beichtvater, Schreiber und zum Weihen diverser Gegenstände (o; wenigstens so symbolisch.

Der Abbau ging auch relativ fix. Ich denke wenn alle etwas lebendiger und geübter sind, ginge es auch noch schneller. Es bleibt nur zu hoffen, dass wir kein allzu großes Chaos hinterlassen haben.
Man merkte aber schon das 'Naturschutzgebiet' - so unglaublich viele Insekten o.O ich hatte bis dato drei Zeckenbisse ^^; Und ich will gar nicht wissen, wie viele dieser dicken Spinnen sich in meine Tasche geschlichen haben! Und das sonstige Getier. Aber viele Florfliegen waren da, die sind recht hübsch.


  1. Nun, weitere Dinge, wie der Strohsack z.B. der nicht mehr geworden ist, und die Schuhe, die ebenfalls noch in einer sehr rudimentären Fassung (zugeschnittene Rohmaterialien) existieren, sowie Strümpfe und Schleier ... sind schon in Planung / Mache. Wir werden sehen. Ich möchte nicht von mir geben müssen: 'Im Winter, das mach ich im Winter...' dann wird das auch wieder nix -.-

Dienstag, 2. Juni 2009

Zeitnot kündigt sich an.

Nun, nennenswert weiter bin ich noch nicht gekommen. Ich musste die Maße noch mal neu berechnen für mein Blîat, aber heut Mittag / Abend schneide ich mal den Stoff zu.

Aber mit Schrecken wurde mir bewußt, dass das Lager ja schon in zwei Wochen ist. Und zudem auch eine wichtige Prüfung bevor steht - so dass ich nun ein wenig in einen Interessenkonflikt geraten bin. Ich musste mir erst mal einen Wochenplan erstellen um zu allererst einen Überblick über die zur Verfügungstehende Zeit zu bekommen. Leicht verstört habe ich festgestellt, dass trotz dieser Woche Pfingstferien nicht wirklich mehr Zeit da ist...

Und nachdem Marianna noch gestern anmerkte, dass die Schuhe ja auch noch nicht sind - da war es ja geschehen. Bisher hatten wir versäumt uns passendes Werkzeug zu beschaffen. Nun ist es bestellt - bin gespannt wann es ankommt. Vielleicht versuchen wir es mal mit dieser Anleitung - sie ist zwar auch nicht perfekt, aber im Zweifelsfall kann man den Autor noch mal löchern *g*, und sie hat Bilder... (o;
Aber der Zeitökonomie wegen sollten wir uns dann dennoch erst mal den Kleidern widmen. Mal sehen wie weit ich heute denn komme.
Zugegeben nicht gerade eine rühmliche Entwicklung. Ich denke in der Zeit bekomme ich das mit der Stickerei sicher nicht mehr hin.

Und das Brettchenweben wollte ich mir auch noch mal genauer ansehen. Und Musterbriefe wollte ich zusammensuchen. Bin mir immer noch unschlüssig, ob ich die Kärtchen / Brettchen beschriften sollte?

Schade, dass ich vorher mein Messer sicher nicht bekomme.
Und ich muss vorher noch mal zur IKEA und mir 2m Leinenstoff kaufen, für meinen 'Strohsack' Ich schätze mal optimistisch, dass ich mit einer 75cm breiten Madratze hinkommen werde... Naja, ob das so hinhauen wird?

Montag, 25. Mai 2009

Fortschreiten der persönlichen Ausrüstung

Ein weiteres Treffen hat am vergangenen Samstag stattgefunden. Der Ablauf gestaltete sich nicht als ganz so reibungslos, wie im Vorfeld erwartet - aber das passiert, wenn das 'Leben' dazwischen kommt (o;

Mir kam so der Gedanke, dass man einfach öfter Termine zum Nähen anbieten sollte, an wechselnden Orten, so dass auch jene mit einem einspannenderem Leben öfter die Gelegenheit haben sich anderen anzuschließen. Denn alleine fällt es schon einigen schwerer sich zu motivieren - mich eingeschlossen. Und wenn dann doch nur 3 Leute beisammen sitzen, macht das dann ja auch wieder nichts, so lange jeder mal einen oder zwei Termine findet, an denen er / sie kann. Nur so, schätze ich, kommt man weiter.

Im Verlauf des Samstags habe ich es dann auch geschafft, den unteren Rand meines Unterkleides zu säumen. Damit blieben nur noch die innenliegenden Nähte zu versäubern, und das gute Stück ist tatsächlich wirklich fertig.
Eigentlich hatte ich ja gestern Abend noch vor wenigstens auszurechnen, wie groß ich die einzelnen Teile für mein Kleid schneiden müsste. Aber ich bin darüber eingeschlafen und vor dem Fernseher hat das doch auch recht lang gebraucht. Sonst hätte ich heute den Stoff zuschneiden können und evt. auch schon das ein oder andere Teil anfangen können zu nähen. So viel zur Theorie. Aber ehe ich anfange zu schneiden, sollte ich mir gedanken machen, wie ich die Stücke auf den Stoff übertrage, so dass der Stoff auch wirklich ausreicht. Es sind zwar ca. 1,19x6,00m Stoff, aber sicher ist sicher... Mir ist dann nach enigem Nachmessen auch aufgefallen, weshalb manche Keile mit einer '2' markiert sind und andere mit 4 bzw. 5. Das Rückenteil ist länger als der Vorderteil und die Keile im Rücken müssen diesen Unterschied ausgleichen - das wird wohl eine leichte Schleppe geben - oder für ein ggf. voluminöses Hinterteil ausgleichen ^^
Da aber der Stoff recht dunkel ist, habe ich schon das nächste Kleid angedacht. Wenn der Stoffladen wo Marianna ihren Wollstoff gekauft hat den Stoff regulär da hat, könnte ich mir den ja fürs nächste kaufen und einfärben. Mir schwebt da derzeit Rot vor. Andernfalls, vielelicht haben die, bei denen ich damals meinen Stoff gekauft habe noch was von dem Woll/Seidengemisch, das war auch rot und super schöner, weicher, leichter Stoff in nem leuchtendem Rot und kostete nur 10,50€ /lfm. DAS wäre dann wirklich 'standesgemäß'
Außerdem wären ein paar hübsche helle Stickereien auf dem dunklen Kleid vermutlich auch nicht verkehrt, sonst sieht es ja wirklich sehr schlicht aus. Das wäre meinem Stand wohl eher nicht angemessen. Hab ja noch weiße Wolle, mit der ich das angehen könnte. Da fehlt mir wohl in erster Linie mehr ein belegbares Muster. Für brettchengewebte Zierborten, reicht die Zeit definitiv nicht aus - und das Material vermutlich auch nicht.

Wir haben auch - wenigstens teilweise - auch Geschirr bestellt. Holzschalen, Löffel, und Becher (wenigstens ich) und ein kleines dreibeiniges Töpfchen.

Das Training ist mal wieder etwas eingeschlafen. Erst fiel es einige Male aus den unterschiedlichsten Gründen aus. Und nun, wo es langsam wärmer wird, ist unser Durchhaltevermögen auch stark eingeschränkt. Wie soll das nur werden, wenn denn irgendwann (in der eher fernen als nahen Zukunft) richtige Rüstungen dazu kommen? Gambesen und Kettenhemden? Ich sehe schon die ersten Hitzschlagopfer darniedersiechen.

Dafür habe ich es mittlerweile geschafft mein Putzzeug für die Schwerter wieder zu finden. Sie sind auch wieder schön sauber (bis auf frische Flugrostflecken ^^). Wobei ich dafür nicht mein Putzzeug benutzt habe, sondern so eine Art Fließ oder so, das mein Onkel mir gegeben hat. Ist echt super um Rost zu entfernen ohne wirklichen Kraftaufwand.

Samstag, 2. Mai 2009

Literatur Recherche

Nun, ich bin gerade erst einmal auf der Suche nach möglicherweise geeigneter Literautr.

Irgendwo muss ich meine Ergebnisse aber sammeln, weil ichs sonst vergesse -.- Und ganz ehrlich, schriebe ich es auf, vergäße ich den Zettel daheim - das weite Internet dagegen ist eben überall (o=

Ich wusel gerade Tempus-Vivit durch, und wie so oft, stolpert man öfters über Buchtitel etc.

Ich filtere gerade auch noch aus, welche davon für mich direkt zugänglich sind, über eine Bibliothek der Universität.

1.) Die Zeit der Staufer, 5 Bändiger Ausstellungskatalog. Sig.: LS/G2832 (USB)
2.) Bumke, Joachim: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. (2005). Sig.: NN8# (LBS - USB); 28A1246 (SAB - USB); 13B9861 (MAG - USB), LS/G1825/11 (LS - USB)
3.) Falke, Otto von: 1. Deutsche Möbel des Mittelalters und der Renaissance, Hoffmann (1924) Sig.: K14+QU442-1 (MAG - USB)
4.) Pernoud, Régine: Leben der Frauen im Hochmittelalter, Centaurus (1991). Sig.: 14A5274 (MAG - USB)
5.) Schellenberger, Barbara: Studien zur Kölner Schreibsprache des 13. Jahrhunderts (1974). Sig.: 1K3390 (MAG - USB)

Legende: (auch fürs nächste Mal)
USB = Universitäts- und Stadtbibliothek
LSB = Lehrbuchsammlung
SAB = Sofortausleihbereich
MAG = Magazin
FHM = Freihandmagazin
LS = Lesesaal
KS = Katalogsaal
HSB = Historisches Seminar Bibliothek

Ich werde mal reinschauen und entscheiden, ob sie auch so viel halten können wie ich mir vom Titel verspreche. Gegebenenfalls kommen dann kurze Zusammenfassungen mit Seiten angaben für die wichtigen Details. Kleine Exzerpte also... der Wiederauffindbarkeit wegen - und so kann man es auch anderen zugänglich machen - es muss ja nicht jeder das Rad wieder neu erfinden. Oder?

Montag, 27. April 2009

weitere Gedanken zur Ausrüstungsherstellung

Eigentlich wollte ich ja den Stoff für mein Kleid mittels Schafgarbe grün färben. Jedoch erscheint es mir nun, nachdem ich am Samstag den wirklich schicken Überrock unseres einen Freiherrn gesehen habe, vielleicht eine Nuance zu schlicht.
Jedenfalls hat Marianna vorhin schon mal einen Topf ersteigert, der uns für das Färben tauglich erscheint. Egal wie es nun kommt, werden wir in naher Zukunft dem Projekt des pflanzlichen Färbens einen Versuch gewähren. Wir müssen nur die Zeit dafür finden, befürchte ich.

Zeit ist das passende Stichwort. Wir sind derzeit universitär recht eingebunden. Heute habe ich mich auch informiert, was meine Zwischenprüfungsmodalitäten anbelangt, das scheint mir alles recht knapp zu werden, zumal mir ja auch noch Scheine fehlen. Dazu noch das gewöhnliche Referatsgezeter... etc.

Wie dem auch sei, versuche ich meinen eigenen Ratschlag zu beherzigen, und das ganze so ein wenig nebenbei laufen zu lassen. Es ist ja nicht gesagt, dass das Kleid unbedingt an einem Stück genäht werden muss. Und ehe ich mich einer neuen Sache widme, werde ich nun erst das Unterkleid vollends fertigstellen - was nach guten 4 Jahren wohl auch langsam Zeit wird.
Allenfalls, so denke ich, wäre es gerechtfertigt schon mal ein Schnittmuster zu erstellen - wo ich ja schon länger von spreche.

Ein wenig trauere ich schon meinem Geiz hinterher. Die Kone reines Seidengarn in natur... die wär schon was feines gewesen. Da hätte man schöne, vor allem edle Borten draus weben können. Und wir hätten es selbst einfärben können... Aber der Preis war nicht dem studentischen Geldbeutel angepasst - nicht wenn man eh schon einiges ausgegeben hat.

Und ein neues Stichwort: Borten weben. Brettchengewebte Borten weben.
Auf dem internen Lager werde ich nun eine kleine Brettchenweben 'Schulung' abhalten.
Dazu werde ich wohl die übrigen 9 Kartenspiele oder so, die hier noch in meinem Schrank vor sich hinvegitieren, zurechtschneiden müssen, und einige Wollkneule mitschleppen - und Musterbriefe ausdrucken. Natürlich wird daran einstweilen, bis auf die Technik an sich, nichts historisches sein. Die 'Brettchen' werden aus Spielkarten gefertigt, wir werden Baumwolle als Material verwenden - und erst die ausgedruckten, auf ordinärem Kopierpapier sich befindenden Musterbriefe...

Nun ist der Haushalt meiner Großeltern offiziell als 'aufzulösend' zu betrachten. Vermutlich werden mir dann sämtlichst alle Materialien, die irgend mit Handarbeiten in Verbindung gebracht werden nahe gelegt. Da meine Oma Schneiderin war, könnte das allerhand sein.

Der Aufbau der Zelte war dagegen am Samstag recht abenteuerlich. Es war bei beiden Zelten wohl eine Aufbauanleitung dabei, jedoch bei beiden eine für ein drittes, anderes Zelt. Wir mussten dann selbst herausfinden, wie wir die Zelte zum Stehen bekommen. Nach anfänglichem Probieren, hats auch geklappt. Lediglich die Heringe haben uns Sorgen bereitet, da die Abspannleinen immer wieder einfach abgerutscht sind. Meine Befürchtung ist, ja, dass auch ein wesentlich steilerer Winkel daran nur unwesentlich etwas ändern wird. Jeden Hering mit einer Kerbe zu versehen, könnte vielleicht helfen, wäre aber wiederum ein mehr an Arbeit. Zudem stünde mir diese Entscheidung ja auch gar nicht zu.

Ausversehen hatte ich ja ein Kochbuch bestellt. 'Das Kochbuch des Mittelalters'. Das war doppelt doof eigentlich. Zum einen, da ich wenn, zwei verschiedene Kochbücher bestellen wollte (damit der Gutschein auch was gebracht hätte) und zum anderen, wäre das Buch einzeln, so wie ich es nun bekommen habe anders wo min. einen Euro günstiger gewesen. Und zum dritten, die darin enthaltenen Rezepte sind fast alle mindestens ein Jahrhundert zu jung, manche auch zwei oder drei. Man kann zwar vermuten, dass diese Rezepte auf ältere zurückgreifen, man erfand das Rad ja auch nicht ständig neu, aber mit Sicherheit kann man darauf nicht wirklich zurückgreifen. Für den Anfang ist es natürlich besser einstweilen Rezepte zu verwenden, die für das Mittelalter an sich überhaupt schon mal dokumentiert waren, auch wegen der Region kann man sich ja langsam heran tasten.
Von den nächsten Beiträgen soll ein Gemeinschaftstopf angeschafft werden. Über weiteres Geschirr - als persönliche Habe - wurde auch kurz gesprochen. Eventuell möchte Tony sich daran versuchen einen Grapen (wie ich heute in einem Buch las, muss das Wort wohl doch maskulinum sein o.O) zu töpfern. Es fehlen dann immer noch sonstiges Möbeliar, sowie die Frage wie wir in den Zelten zu nächtigen gedenken ist immer noch ungeklärt.

Die Suche in der Universitätsbibliothek ergab einige Treffer unter den Stichworten 1200 und Köln. Ich habe dann gleich mal drei Büchlein ausgeliehen und eines vorgemerkt - ein viertes war leider bereits drei mal vorgemerkt, und zwei andere bereits entliehen. Die werde ich mir mal anschauen.
Ich habe auch mit einem Kollegen gesprochen, bezüglich dem Einscannen von Texten. Da ich ja in der Universitätsbiliothek arbeite, genauer gesagt für die Dokumentenbeschaffung zuständig bin, bot sich das geradezu an. Ich habe Zugang zum Magazin und könnte die Bücher dann in die Scanstation bringen und dort einscannen, statt alles kopieren zu müssen. Besonders für Zeitschriften Artikel böte sich das ja an. Die wären sowieso ob der Aktualität und thematischen Umgrenzung wohl vorzuziehen.

Ausrüstung selbst herstellen - einige Gedanken

Nun, gestern habe ich mich damit beschäftigt endlich den Kragen meines Unterkleides zu säumen. Auch ein Ärmel ist nun gesäumt - was eigetnlich nicht notwendig war, aber sie sind mir evt. doch etwas lang..

Mir ist bei der ganzen Sache aufgefallen, dass ich noch die Nähte versäubern muss. Dies scheint mir doch ein wenig lästig, im Anbetracht der Tatsache, dass ja noch ein richtiges Kleid meiner Aufmerksamkeit bedarf.
Nein, bei dem Kleid werde ich wohl eher eine andere Art Naht verwenden - so eine die man nicht noch mal in einem extra Arbeitsschritt versäubern muss.

Was die Haltbarkeit des Leinengarns anbelangt, so muss ich nun vom ersten Test her sagen, dass es klüger ist eher kürze Fäden zu verwenden. Durch die Reibung neigt der Faden leichter dazu zu reißen. Das bewahrheitet zudem die Warnung, das Garn sei so untauglich um die Schuhe damit zu nähen. Wir werden nicht drumherum kommen den Faden vorher selbst noch mal zu verzwirnen.

Leider muss ich nun weiter, das Geld verdienen, dass ich für das Material ausgegeben habe -.- Aber heute Abend folgt noch mehr.

Mittwoch, 22. April 2009

Materialbeschaffung II - Lagerüberlegungen

So, Leder für Schuhe ist besorgt, das Sohlenleder sollte am Freitag ankommen. Genauso wie die Rolle Leinengarn. Ich denke mal, dass für 2-4 Paar Schuhe sowie 2-3 Kleider 1,2km Garn gerechtfertigt sind ^^ und es wird ja auch nicht schlecht. Und es gibt ja noch die Strümpfe, ggf. Almosenbeutel - wegen einer Tasche allgemein muss ich mich erst noch informieren.

Dann werde ich mich morgen mal hinsetzen und anfangen ein Schnittmuster für mein Bliaut anzufertigen. Ich find's ja schon schick und zu unserer Zeit war es noch tragbar, aka noch nicht out, wohl aber auch nicht mehr ganz so die angesagteste Mode.
Mir graut es ein wenig davor die Löcher für die Schnürung zu umnähen sowie die Schnüre selbst mittels Fingerschlaufentechnik (Fingerloop) herzustellen. Ich denke, ich werde doch eine Schnürung im Rücken wählen, statt der Seiten. Wobei in den Seiten geschnürt, finde ich persönlich, sieht besser aus. Aber im Rücken bedeutet a) eine Kammerfrau ist gerechtfertigt, denn man schnürt sich ja nicht selbst ein und b) es sind schlicht weniger Löcher für die Schnürung zu umnähen.... ^^; sticken oder wie auch immer es sich schimpft, wenn man Nessellöcher parat macht.

Da Marianna vorschlug, wir setzen uns ein Datum bis zu dem wir ein bestimmtes Pensum erreicht haben wollen - und das halte ich auch für sehr sinnvoll - habe ich mal angemerkt, dass es von Vorteil wäre, wären wir bis zum ersten kleinen Lager 13./14.06.2009) schon vorzeigbar.
Dies beinhaltet dann wohl erst mal:
- Unterkleid
- Kleid
- Strümpfe
- Schuhe
- ggf. Kopfbedeckung

Letzteres scheint mir noch recht einfach zu sein im vergleich. Gürtel mit allerlei Schnickschnack kann im Notfall auch noch warten.

Ich bin noch ein wenig unschlüssig, sollte ich tatsächlich morgen ein Schnittmuster gezaubert bekommen? Vielleicht auch noch eines für die Strümpfe? Nähe ich dann erst die Strümpfe? Die sind kleinere Teile, weniger Nähte, ein Erfolgserlebnis mehr...

Davon ab habe ich mir Gedanken gemacht ob der Aufbewahrungsmöglichkeiten im Lager selbst. Da Kleiderschränke aus leicht nachvollziehbaren Gründen eher ungeeignet sind (zum einen fast unmöglich zu transportieren... zum anderen auch einfach absolut unhistorisch ^^ ... der Gedanke kommt mir schon lächerlich vor...), muss etwas anderes her. Das Material einfach so rumliegen lassen, ob nun verdeckt im Zelt oder, wenn die Planen mal zurückgeworfen sind (Lüften wird allgemein unterbewertet...^^) auch offen, finde ich keine gute Idee.
Truhen wären da wohl das Mittel der Wahl. Natürlich sollte man sich erkundigen welcher Art Truhen zu dieser Zeit waren, ob und wenn ja was für Beschläge sie hatten etc. pp.

Genauso habe ich mir schon ein wenig Sorgen gemacht um das Schlafen... Gut, es gibt Zelte. Ist ja schon mal was. Aber wie gestalten wir das Nächtigen in den selben? Jutesäcke mit Stroh? Banal gewöhnliche Camping Ausrüstung, in der Hoffnung im Zelt sieht das schon keiner? Liegen? Zu Liegen stand auch etwas in dem Buch, das ich lese von Otto Borst. Etwas verwirrend, aber das ist mehr der allgemeine Eindruck dieses Buches.

Im Übrigen wurde ich vom Besitzer einer von mir hier verlinkten Seiten angesprochen. Er merkte auch an, dass es Schade sei, dass hier keine Fotos zu finden sind.
Das stimmt in der Tat. Ich werde Marianna am Samstag bitten ein Foto von mir im Unterkleid zu machen, dass ist ja schon mal vorzeigbar (o;

Samstag, 18. April 2009

Materialbeschaffung für das pflanzliche Färben - Details der Gewandung

Nun, ich habe Schafgarbe gesammelt. Leicht angetrocknet, jedoch von Fremdstoffen/-körpern befreit sind es immerhin 600gr. Nun liegt der ganze Batzen in meiner Badewanne ausgebreitet um zu trocknen - ich will ja schließlich nicht, dass es gammelt. Das Zeug hat so einen bestimmten Geruch, so ein wenig wie Blattspinat oder so.
Ich habe auch angefangen Zwiebelschalen zu sammeln. Die sind aber schon trocken - das macht sich auch im Gewicht bemerkbar: klägliche 10gr bisher.
Da ich auch bei eBay einen schönen ollen Aluminiumtopf gefunden habe, der aller Wahrscheinlichkeit nach in wenigen Stunden für 1,00€ + Versand an mich gehen wird, und ich sogar in meinem eigenen Gärtchen (und zu Hauf am Rhein) Vogelmiere gefunden habe, werde ich, denke ich mal, beim ersten Färben auf Beizsalze (aka in diesem Fall auf Alaun) verzichten. Bärlapp hab ich zwar keinen in der freien Wildbahn gefunden (es hat auch etwas gedauert, bis ich Fotos gefunden hab, auf denen ich das Zeug wiedererkannt habe, ist ja nicht so als sei Vogelmiere oder Bärlapp selten...), aber eine Internetseite bietet auch Bärlapp getrocknet an für einen vertretbaren Preis. Zum experimentieren ist das ok, zumal ich auf selbiger Internetseite auch hölzerne Brettchen zum Brettchenweben gefunden habe! Einen €uro pro Brettchen halte ich für bezahlbar.
Aber um noch mal beim Färben zu bleiben. Die nächste Sorge ist natürlich, ein ausreichend großes Gefäß für den Färbevorgang an sich zu finden. Auch da habe ich bei eBay einen ... Topf - hat eher Ähnlichkeit mit einem Zinkeimer oder so o.O - gefunden. Es stand kein Fassungsvermögen dabei, aber die Maße. Ich bin mir nicht so ganz sicher, ob das Fassungsvermögen, dass ich anhand dieser Maße ausgerechnet habe auch stimmt, das wären gute 32L. Sicherlich, ich werde diesen Topf niemals randvoll machen. Aber 25L sollten schon reinpassen.
Um die Temperatur im Auge behalten zu können würde ich ein Thermometer benötigen. Vielleicht existiert noch das alte Einkochthermometer meiner Oma? Ich glaube das würde eh nie wieder verwendet, da könnte ich es auch zweckentfremden - wenn es denn noch existiert.

Mit hölzernen Brettchen wäre meine Darstellung dann auch schon ein wenig näher an ihrer Vollendung. Sicher, die Gewandung selbst sollte schon fertig werden. Ich habe in eBay auch eine Kone Leinengarn im Auge. Aber es hat schon jemand drauf geboten, das heißt, ich werde erst gegen Ende der Auktion bieten - was kommenden Mittwoch ist.

Um noch mal im Überblick zu halten, was ich gerade quasi alles an Geld ausgebe:
20,00€ für die Brettchen (20 Stk)
4,20€ für den Bärlapp (300gr)
5,90€ für den Alu Topf (inkl. Porto)
~ 9,00€ für den großen Topf (inkl. Porto)
~ 11,00€ für das Leinengarn (inkl. Porto)
__21_____________
50,10€

Uff, auch nicht wenig Geld. Immer diese Kleinigkeiten.

Ich hatte mir gestern auch mal Gedanken über die Kopfbedeckung gemacht. Ehrlich gesagt, ich hätte ja gern so einen schlichten Messingreif gehabt (Schapel), aber die sind gar nicht so leicht zu bekommen. Dann werde ich einstweilen beim simplen Gebende mit Schleier bleiben. Aber ich habe auch gesehen, dass statt des metallenen Schapels brettchengewebte oder so aufgepolsterte Leinenkringel verwendet wurden. Letzteres finde ich aber eher lächerlich, also versuche ich es wenn mit einem brettchengewebten Schapel. Aber bis das fertig ist, komme ich bestimmt auch ohne aus. Schöne Gebendenadeln wären natürlich toll, aber ich will mich da jetzt nicht gleich in Unkosten stürzen.
Und wo ich schon mal beim Kopf war, waren die Füße ja auch nicht weit. Ok, zugegeben, das trifft vielleicht bei mir eher zu als bei anderen, aber Schuhe braucht ja irgendwie jeder. Wenn nun auch noch Schuhe dazu kommen - ich hab zwar wendegenähte gesehen im Netz, aber die Preise waren ähnlich moderner modischer Sneakers, da überkam mich doch ein wenig der Geiz. Das Material (Leder) für Schuhe ist da doch günstiger. Und es kann sooo schwer wohl nicht sein son paar einfache wendegenähter Schuhe zusammenzuschustern ^^; Sie müssen ja nicht ewig halten. Aber dann kommen noch mal gut 20€ für's Leder dazu. Ok, es sind mit Porto knapp 30€ für's Leder geworden... Aber wenn es nur halb so gut wie auf dem Foto ist, hab ich schon was ordentliches erwischt.

Nun, die Brettchen und der Bärlapp sind auch bestellt, aber das könnte, da die Brettchen extra auf Bestellung gefertigt werden bis zu vier Wochen dauern. Den Topf könnte ich dann wohl so Mitte der Woche haben, genauso wie das Leder.
Offensichtlich wird das mit dem Färben dann noch etwas dauern, wenn der Bärlapp so lange braucht. In der Zeit kann ich ja weiter Material sammeln. Ich bin ein kleiner Hamster ^^; Irgendwie glaube ich nicht, dass mein Kleid nur 300gr wiegen wird.
Aber die Schuhe könnte ich durchaus in Angriff nehmen.

Sollte ich vielleicht das fertige Kleid einfärben? So wäre wenigstens gewährleistet, dass alle Teile etwa eine Farbe haben werden. Hoffe ich zumindest.

Dienstag, 14. April 2009

Die wunderbare Welt der pflanzlichen Farben

Zu meiner Überraschung und geradezu grenzenlosen Freude meldete sich gestern eine Freundin und fragte nach Hochmittelalterlichen Schnittmustern. Das ist natürlich nichts, was man pauschal so sagen kann, weil richtige Schnittmuster im heutigen Sinne gabs ja wohl nicht. Die Schnitte die ich bisher gesehen habe, waren alle bestechend durch ihre Einfachheit und doch kommt am Ende was raffiniertes raus. Find ich ja toll.

Ein wenig darüber geschnackt und dann ging das Thema der Materialbeschaffung wieder los. Sie scheint gerade so arbeitswütig, dass ich fasst schon befürchten muss, dass sie vor mir mit einer kompletten Gewandung fertig wird. Den Stoff für das Unterkleid hat sie wohl noch nicht, dafür aber schon einen mehr oder minder naturfarbenen Wollstoff wie sie sagte.
Darüber kamen wir über das Färben ins Gespräch. Eine Seite, die sie gefunden hat fand ich wirklich sehr interessant. Ich könnte mir auch vorstellen nach dieser Seite tatsächlich Kleidungsstücke färben zu können. Besonders haben mich jene pflanzlichen Färbemittel interessiert, die ich auch konstengünstig (also eigentlich umsonst, da frei in der Natur vorkommend) selbst beschaffen könnte. Als leicht zugänglich (jetzt mal Saison unabhängig gewertet) habe ich folgende eingestuft:
- Möhren
- Zwiebeln (Schalen?)
- Walnussschalen
- Haselnussblätter
- Eichenblätter /-rinde
- Birkenblätter
- Schafgarbe
- Brennessel
- Sonnenblumen
- Rharbarber
- Rhododendron
- Erika / Heide
- (Färber)Ginster (muss es dieser bestimmte Ginster sein? o.O)

Die Beizen, die man braucht um die Farben mit dem Stoff wirklich zu verbinden, machen mir mehr Kopfzerbrechen. Man soll das Zeug ja in der Apotheke bekommen... nur was kostet der Spaß? Und geben die das einfach so raus?

Nun ja, aber ehe ich mich mit solchen Problemen belaste, sollte ich wohl zunächst endlich den Kragen des Unterkleids säumen, sowie das Überkleid in Angriff nehmen. Da ich mich immer noch nicht hundertprozentig entschieden habe, welcher Art ich mein Kleid gern hätte, ist der Fortschritt nicht wirklich eingetreten.

Irgendwie muss ich meine Händchen an ausreichend Leinenzwirn bekommen, so dass das Kleid ein besserer Erfolg wird wie das Unterkleid. Aber irgendwie fehlt mir der Elan zum Nähen, jedenfalls von der Pike auf mit der ganzen Planung davor.

Montag, 30. März 2009

Das Unterkleid

Nun, gestern Abend ist nun als solches das Unterkleid erkennbar fertig geworden. Es muss nun nur noch der Kragen gesäumt werden und die restlichen nähte versäubert.
Aber als ich es denn seit langer Zeit mal wieder auf rechts drehte und anprobierte (ich war ja auf das schlimmste gefasst, ich hatte es - wie erwähnt - vor vier Jahren zugeschnitten!) passte es ziemlich gut. Auch allgemein sah es wesentlich besser aus, als ich befürchtet hatte. Die eingesetzten Teile fallen kaum auf und die Nähte scheinen auch recht haltbar zu sein. Ich grüble noch, ob ich es nicht ein wenig sehr lang gemacht habe, es reicht mir nämlich bis an die Knöchel... Aber kürzen wäre immer noch einfacher als etwas ansetzen (o; Dabei hatte ich das so toll abgepasst, dass unten die Webkanten sind, und ich nicht säumen brauchte. Genauso wie an den Ärmeln (die Keile, die ich dort einsetzen musste wegen Messfehlern mal ausgenommen ^^...). Beim Zuschneiden kam ich mir jedenfalls total genial vor XD.

Ich denke, als nächstes gehe ich die Strümpfe an. Bei denen gibt es nicht all zu viel nachdenken wegen Mode oder Variationen - und Material! Von vornherein war klar, dafür wird der wollweiße Stoff genommen.
Und Strumpfbänder müssen dann ja auch her. Dazu werde ich wohl ein neues Set an Brettchen anfangen müssen, wo ich doch seit ewigen Zeiten einen angefangenen Gürtel auf dem anderen aufgefädelt habe - den ich auch evt. mal fertigstellen könnte, auch wenn er so gar nicht mittelalterlich ist ^.^; aber ich könnte auch so noch Gürtel gebrauchen. Sollte ich damals richtig gemessen haben, könnte ich aus den aufgespannten Fäden vielleicht sogar zwei Gürtel machen - Pläne ändern sich eben.
Und wenn ich denn ein wenig recherchiert habe wegen dem Kleid, kommt das eben als nächstes.

Als ich Marianna gegenüber erwähnte, vor dem Fernsehr zu nähen, brachte ich sie auf den Gedanken beim Aufholen diverser Serien nähen zu können. Warum bin ich nicht auf diese Idee gekommen? Ich beschränkte mich auf meine 3h Fernseheprogramm in der Woche - und habe andere Serien unabhängig davon geschaut. Oh, welch vertane Zeit!

Samstag, 28. März 2009

II. Trainingsfortschritte - Gedanken über meine Darstellung - Recherchen & anderes

Kleines Inhaltsverzeichnis für diesen Eintrag:
1.) Training (heute)
2.) Darstellung
3.) Bücher / Recherche
4.) Gewandung
5.) Werben williger Interessenten

1.) Heute war das Training mal etwas Besonderes. Nicht nur wegen einem Schauplatzwechsel, verlegt von Lülsdorf nach Frechen und dort doch wesentlich naturnäher als hier. Nein, auch weil wir einen Trainingsgast hatte und dessen Freundin als Zuschauerin. Auch war die Anzahl der weiteren Zuschauer heute wesentlich höher als in Lülsdorf. Desweiteren habe ich mir heute die Ehre gegeben endlich mal mein Kettenhemd anzuziehen.
Ich glaube, dass ich es in den min. 6 Jahren, in denen ich das gute Stück besitze, nicht einmal zu einem Training angehabt habe. Das könnte aber daran liegen, dass ich es damals gekürzt hatte. Viel zu viel gekürzt hatte. Mir kam es damals so unglaublich lang und schwer vor. Doch nun, wo ich es heute anhatte, schien es mir geradezu lächerlich kurz, sowohl am unteren Saum, als auch an den Ärmeln - die auch noch ungleich lang sind o.O Da frage ich mich schon, was habe ich damals bloß dabei gedacht?! Zudem ist dieses Kettenhemd durch unsachgemäße Lagerung im Keller meiner letzten Wohnung nicht mehr so extrem Zink-blinkend und weißt an manchen Stellen sogar schon ein wenig Rost auf. Auch wenn kurzweilig die Sorge bestand, meine Kater könnten etwas damit zutun habe - und dummerweise trat unmittelbar davor jemand in einen Hundehaufen, so dass ich in ärgstem Unglauben mein Kettenhemd beschnüffelte, mit dem Geruch nach Hundekot in der Nase. Das war aber zum Glück nur falscher Alarm. Der Keller war einfach feucht - oder sagen wir zeitweise nass. Hätte ich eigentlich Beschwerde einreichen müssen... Dummes ich. Jedenfalls habe ich dann festgestellt, dass es nicht so anstrengend war mit dem Kettenhemd zu kämpfen und die Kettenhaube, die man mir anschließend noch borgte war auch keine weitere Behinderung. Und der Einhänder kam mir später erstaunlich leicht vor o.O
Mit diesem Trainingsgast kam auch ein wenig Bewegung ins Spiel. Jedoch bestand weiterhin die Waffenknappheit.
3x 1,5-Händer
2x Einhänder
1x Parierdolch
1x Schild
2x Stäbe
Für 6-7 Teilnehmer (derzeit).

2.)Ich hatte ja einige Möglichkeiten durchgespielt. In die nähere Auswahl für die Darstellung kamen dann die Edeldame und alternativ Baderin. Meine Bedenken, dass eine Edeldame vielleicht etwas zu vermessen sei, sind scheinbar unbegründet. Auf meine Anfrage diesbezüglich wurde dieser Vorschlag eher sehr positiv aufgenommen. Damit wäre denn auch eine Entscheidung getroffen. Ich werde dennoch weitere Recherchen anstellen.

3.)Noch ehe die besatgte Entscheidung getroffen war, wollte ich nach eher themenorientierten Büchern schauen. Bei einschlägigen Online - Buchhandelsplatformen stolperte ich dann auch über ein interessantes Buch dass das Zeichen der WBG trug. Da kam mir der Gedanke, ich könne wegen Büchern doch mal bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft (WBG) schauen, ob die möglicherweise interessante Bücher hätte... Und ob die Bücher hatten! Direkt dort bestellt waren sie auch günstiger als anderswo - aber dennoch noch nicht geschenkt. Etliche Bücher habe ich auch nur in meine Merkliste gesteckt, denn ich kann sie mir gerade einfach nicht leisten.
Die Entscheidung zu bestellen war eher vergleichsweise spontan. Eigentlich davon geleitet eine gewisse Variation rein zu bekommen und mal andersartige Bücher zu bestellen als ich eh schon besitze - und weil ich gerade mehr zur Baderin tendierte.
Diese drei Bücher werden mich fast 80€ kosten, aber dafür ist auch ein Quellenbuch dabei, da will ich nicht meckern.
Bestellt habe ich nun:
- Jankrift, Kay Peter: Krankheit und Heilkunde im Mittelalter (2003).
- Schubert, Ernst: Essen und Trinken im Mittelalter (2006).
- Nonn, Ulrich (Hrsg.): Quellen zur Alltagsgeschichte im Früh- und Hochmittelalter
Erster Teil. Lateinisch und deutsch (2007).
Aber bisher hat sich da wohl noch nichts getan, weder wurde von meinem Konto abgebucht, noch kamen die Bücher bisher hier an. Dafür, dass das dtv Lexikon hier so schnell ankam, ist das nun unwahrscheinlich langsam. Hoffen wir mal dass da nix schiefgelaufen ist.

Außerdem habe ich angefangen 'Alltagsleben im Mittelalter' von Otto Borst zu lesen. Die ersten paar Seiten waren eine quälerei. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich mich jetzt einfach an seinen Schreibstil gewöhnt habe, oder ob es besser geworden ist. Aber wie bei dem Titel zu erwarten, ist dieses Buch ein Rundumschlag bisher. Es wird zwar auch beispielhaft auf einzelne Nachweise und damit ja auch Zeiten eingegangen, aber für die Detailrecherche ist dieses Buch nicht unbedingt geeignet. Das sage ich wohlgemerkt nach den ersten 100 von über 600 Seiten. Überhaupt, das war so ein dünnes Taschenbuch, das hatte ich gerade deswegen aus dem Regal gegriffen, da ich es als schnelle Lektüre erwartet hatte - aber ich hatte eher mit vielleicht 200-250 Seiten gerechnet, nicht mit über 600 o.O. Vermutlich hat es damit mehr Seiten als das dickere, thematisch ähnlich gelagerte 'Alltag im Mittelalter' von Ernst Schubert. Das wäre die Alternative zu lesen gewesen - stehen schließlich beide noch ungelesen im Bücherregal. Ja, schon geradezu widersinnig bei so vielen ungelesenen Büchern noch welche zu kaufen... Aber ich besitze auch gerne Bücher (o= Und weglaufen können sie ja - zum Glück - nicht.

4.) Nun, da ich ja einstweilen lieber erst mal recherchieren wollte, ehe ich mich an weiteres Nähen meiner Gewandung mache, muss ich schauen was für Literatur ich dazu finden kann. Das Unterkleid gedeiht aber schön, denn ich habe festgestellt, dass es doch recht spimpel ist abends vorm Fernseher einfach so ein wenig vor sich hin zu nähen. Und meine Stiche werden auch schon immer feiner und gleichmäßiger. Ich denke fast, dass ich das richtige Kleid denn auch mit der Hand nähen werde. Allerdings werde ich vorher noch vernünftiges Garn / Faden dafür auftreiben. Bei dem Unterkleid macht es nun auch nichts mehr, dass ich nur gewöhnlichen Polyesterfaden genommen habe. Denn wie schon erwähnt, ist es eher eine Art Lehrstück und wird wohl auch recht bald ausgetauscht... (so in einer, spätestens zwei Saisons schätze ich...). Sollte es so lange halten, behalte ich es vielleicht als Nachthemd oder so... (o: Der Stoff war schließlich auch nicht geschenkt!

Ich bin noch ein wenig am Grübeln. Nähe ich das spätere Kleid aus dem wollweißen Stoff? Färbe ich ihn vor oder nach dem Nähen noch? Will ich ihn *richtig* färben, mit mittelalterlichen Färbetechniken und Farben? Oder suche ich mir schnöde eins dieser Pülverchen aus und gehe den bequemen Weg?
Oder nähe ich mir ein Kleid aus dem dunkelgrünen Stoff, den ich dereinst mal als Mantelstoff gekauft hatte? oder daraus vielleicht einen Surcot? Oder ein grüßnes Kleid mit einem weißen Surcot?
Zweifelsfrei werde ich meine 'Strümpfe' aus diesem weißen Wollstoff nähen, denn davon habe ich ja knapp 20m (der liegt auf 1,40 oder 1,50m sogar) und mittig sind teilweise leider Webfehler. Aber mittelalterliche Stoffbahnen waren eh viel schmäler als die heutigen.

Was mir natürlich noch fehlt, sind Schuhe. Vielleicht erstehe ich bei eBay günstig eine Lederhaut und mache mir mal ein erstes, vorläufiges Paar und schaue mich dann um, was vll. besser passen täte. Obwohl ich ja allen predige sich erst zu informieren ehe sie Neuanschaffungen machen... Das wäre dann wohl eine taktisch unkluge Vorgehensweise :P
Vielleicht kann man dieses eine englische Buch irgendwo ausleihen, Shoepatterns oder so nennt sich das... wird jedenfalls viel zitiert.

5.) So richtig kann ich das Werben nicht lassen. Aber ich hoffe, ich habe mich etwas eingeschränkt. Eigentlich wollte ich es ja wirklich lassen, denn wo ich lange mit dem Honig wedeln muss, da kann ja gar nicht ausreichend Interesse bestehen. Und warum sollte ich meine Zeit damit vertun mir Lösungen für die faulen und weniger interessierten unter uns zu machen?! Das läuft bei mir immer noch unter 'Helfer-Komplex', auch wenn ich bezweifle, dass ich wirklich damit helfe -.-
Als letzte Maßnahme habe ich angeboten, dass sie sich die Leute selbst einmal anschauen und was die so treiben. Denn meine Meinung bleibt ja subjektiv und ich mag vielleicht auch auf andere Dinge achten als andere.

Sonntag, 22. März 2009

Trainingsfortschritte - Gedanken über meine Darstellung

Nun, heute habe ich mir das Geschehen von der Seitenlinie angesehen. Vielleicht geht so langsam die Luft aus, kam mir der Gedanke... Möglicherweise sollten wir das doch etwas sportlicher betreiben, einen wirklich festen ablauf und die Pausen und das Labern dazwischen etwas einkürzen. Anschließend kann man doch immer noch rumlabern.

Was mir erst ein wenig abenteuerlich vorkam, war die Tatsache, dass eine unseren frischesten Trainingsteilnehmerinnen sich so gleich einer ganz neuen angenommen hat. Aber das ging erstaunlich gut. Man könnte vielleicht sogar sagen, dass das Erklären ihr selbst auch noch etwas gebracht hat und einiges bewußter gemacht hat.

Als Novum hatten wir zum einen heute gleich zwei die sich in ihre (verzinkten :P) Kettenhemden geworfen haben und wenigstens so schon mal eine gute Figur gemacht haben, zum anderen wurden heute auch das erste mal (seit langer Zeit) wieder Stäbe eingesetzt - zaghaft möchte ich sagen. Aber auch wenn ich etwas skeptisch diesbezüglich war, hat doch niemand von uns wirklich Erfahrung in dem Bereich, ging das verhältnismäßig gut. Und es bestand auch eine gewissen Notwendigkeit, denn so langsam übersteigt die Anzahl der Trainingswilligen die Anzahl der Waffen.

Ein wünschenswertes Novum wären ja vernünftige Handschuhe. Nur mit den dicken Winterhandschuhen kann man sich zwar behelfen, aber nach so langer Zeit, hätte man vielleicht etwas anderes erwartet. Ich schließe mich damit natürlich ein. *dumdidum*

Aber während ich da so saß, nutzte ich die Zeit um an meinem Unterkleid weiter zu nähen. Ich fand ja, dass ich so per Hand erstaunlich schnell vorangekommen bin - für meine Verhältnisse wohl gemerkt ^^; Eine Zier wird dieses Kleid nun nicht wirklich, aber es wird seinen Zweck erfüllen.

Ich habe mir auch mal Gedanken gemacht - mal wieder - was ich denn darstellen möchte. Unglaublich kreativ war ich da nicht. Die üblichen Klischees abgehandelt. Ich könnte natürlich einfach eine Magd darstellen.
Als Handwerkerin würde ich vermutlich nichts taugen. Vielleicht lerne ich irgendwann ja mal das Spinnen und man kommt zu einem halbwegs tauglichen Webstuhl? Aber das ist noch in weiter ferne.
Ein Edelfräulein vielleicht? Aber habe ich dazu ausreichend Geschick und das nötige Kleingeld? Einen Versuch wäre es schon wert. Bei unverheirateten jungen Adeligen haben ja oft die nächsten weiblichen Verwandten bis zu dessen (und/oder ihrer eigenen) Hochzeit den Hausstand geführt. Ob das seitens der anderen auf Gegenliebe stößt steht dann natürlich noch auf einem anderen Blatt. Und an Darstellung im Lager käme dann allerhand Handarbeiten in Frage. Ich müsste noch mal nachschauen, ob Brettchenweben irgendwie sozial beschränkt war. Aber lustige Wandteppiche besticken oder sowas.
Als kurze Schnappsidee war vorhin, beim Verarzten einer beteiligten auch die Amme als Möglichkeit aufgeblitzt. Der Einwand, dass Ammen aber als Ersatzmilchbar vorranging angesehen wurden und das ja nun offensichtlich nicht der Fall wäre bei mir, ist das auch wieder hinfällig. Ich hatte aber so im Hinterkopf, dass Ammen nicht nur die Säuglingspflege übernommen hätten, sondern auch allgemein so als Kräuterfrauen. Aber das ist vielleicht schon zu ländlich.
Und mal ehrlich, was wollte eine Nonne im Lager? Nonne wäre möglich, aber nicht sinnvoll.

Ach, ehe ich mich da in Aufand, Kosten, Mühen, Arbeit stürze, sollte ich das schon mit mir selbst geklärt haben. Das ruft ja nach eingehender Recherche...

Samstag, 21. März 2009

Das erste Kennen Lernen: die Mittelaltergruppe Terra Coloniensis

Wie ja schon mal berichtet, wollte ich mir mal die Grupierung, die sich da Terra Coloniensis nennt, aus der Nähe anschauen. Ein wenig traurig, dass es tatsächlich über drei Monate gedauert hat, bis ich dies umgesetzt habe, aber ich bin nun mal verplant und verpeilt obendrein.

Der Hinweg hat sich als schwieriger erwiesen als erwartet. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass es nicht ausschließlich an meinem Disorientierungssinn und Verpeiltheit lag!!! Der Google-Routenplaner hat irgendwie ein paar Teile in der Wegbeschreibung weggelassen. Ich war eigentlich schon richtig, aber ich war sehr verwirrt und verunsichert und bin umgekehrt, da ich dachte ich könne etwas übersehen haben... Nachdem ich dann irgendwo in Bonn statt in Rheinbach rausgekommen bin, bereits mit einer Virtelstunde Verspätung, habe ich bescheid gegeben und tätä, bekam auch gleich eine wesentlich brauchbarere Wegbeschreibung o.O Das sind die Momente, in denen man sich fragt: warum hast du denn nicht gleich gefragt??
In Rheinbach selber war ich von der Straßenführung und den allgegenwärtigen Einbahnstraßen reichlich irritiert. Doch letztlich, mit einer Stunde Verspätung, war ich dann in der richtigen Straße, hatte auch einen Parkplatz gefunden - wie sich dann später herausstellte genau hinter einem anderen Teilnehmer dieses Treffens.

Zum Treffen selbst kann ich allem voran sagen, dass ich dort durchweg sympatische Menschen vorgefunden habe. Ich kann ja manchmal ein wenig eigen sein, aber es war wirklich niemand dabei, bei dem ich gesagt hätte... naja, mit gehangen, mit gefangen - oder so ähnlich.
Nachdem also schon mal so rein menschlich kein Hindernis besteht, war ich auch von dem Ernst mit dem das ganze letztlich betrieben wird angenehm überrascht. Vom Wörtchen Ernst sollte man sich nun nicht abschrecken lassen. Es ist viel eher so, dass sich dort wirklich auch weiterführende Gedanken gemacht wurden und es gibt so etwas wie ein Grundgerüst, einen Plan und eine Zielsetzung die man verwirklichen möchte.
Es scheint, dass durch die wenigstens einmal monatlichen Treffen, und kleinere Treffen dazwischen zum Nähen der Gewandung, eine größere Motivation gegeben ist am Ball zu bleiben. Schön fand ich es auch, dass den weniger geübten / talentierten Mitgliedern tatkräftig unter die Arme gegriffen wird, so dass sich ein stetiger Fortschritt abzeichnen kann. Solche Treffen sind offensichtlich auch Motivation und Gelegenheit für jene, die in der Zwischenzeit nicht dazu kommen alleine weiterzuarbeiten.

Als inhaltliche Punkte wurden heute z.B. folgendes abgehandelt:
- mögliche Veranstaltungen und Stand der Dinge in Sachen Anmeldung
- bisherige Ausrüstungsteile der einzelnen Mitglieder
- gemeinschaftliche Ausrüstung: gerade 2 Zelte bestellt, Sitzgelegenheiten / Tisch(e), Kochgeschirr etc.
- anfertigen von gemeinschaftlicher Ausrüstung: Sitzgelegenheit, Geschirr / Becher / Krüge, ...
- selbst veranstaltetes Lager
- Termin für nächstes Treffen

Nebenbei wurde auch fleißig weiter genäht (o:

Der Tonus ging dahingehend, dass das ganze wohl vereinsartige Formen annehmen wird. Es wird wohl auch schon ein Mitgliederbeitrag von 5,00€ pro Monat erhoben, mit dem die Zelte finanziert wurden.

Der Anspruch der Authentizität ist auch moderat und vertretbar, wie ich finde. Immerhin werden Gewandungsteile, die mit Hilfe einer Nähmaschine genäht wurden, toleriert. Aber natürlich sind Ansprüche wie: keine modernen Schuhe (jaja, die leidige Schuhfrage), keine sonstigen syntetischen Materialien, keine offensichtliche Anachronismen eben. Und ich finde, das ist durchaus sinnvoll und vertretbar.

Schuhe wurden auch separat angesprochen, gewisse Kompromisse kann man eingehen (eine hat halt schon ein paar Schnabelschuhe bsw.) und andere Dinge gehen einfach gar nicht - Turnschuhe und Konsorten. Essutensilien wie Geschirr, Becher, Essmesser und Löffel wurden angeschnitten.
Schön, dass auch den kleineren Details Beachtung geschenkt wird. Natürlich handelt man sowas nicht alles auf einmal ab. Ich gehe stark davon aus, dass das auch noch mal zur Sprache kommen wird.

Also alles in allem hatte ich einen sehr positiven Eindruck und bin einem Anschluss an diese Gruppe auch alles andere als abgeneigt ^^; Ich finde auch diese Gruppenkasse vertretbar. Insbesondere der Grad an Planung sagt mir persönlich zu, denn man begibt sich nicht in irgendwelche abenteuerliche Aktivitäten.

Wieder so in Berührung mit wirklich begeisterten Menschen zu kommen hat mich auch wieder neu motiviert endlich meinen Hinter hoch zu bekommen und an meiner Gewandung weiter zu nähen. Mir kam auch schon der Gedanke morgen beim Training - da ich ja aus medizinischen Gründen nicht mitmachen darf - mir einen Stuhl und einen Tisch in den Vorgarten zu stellen und dann dort fröhlich vor mich hin zu nähen, während ich den anderen gelegentlich beim Prügeln zuschaue.
Wie schon anderen Orts erwähnt, kommt es mir seltsam vor, dass das Training trtotzdem bei mir stattfindet, wäre doch rein praktisch gesehen bei einem der anderen sinnvoller wäre, jedoch scheint es den armen an ausreichend Waffen für die Meute zu mangeln. Aber mich störts auch nicht, wenn sie vorbeikommen.

Freitag, 27. Februar 2009

Überlegungen zum Trainingsablauf

Gestern hatte ich noch ein Gespräch mit einem Bekannten der auch schon des öfteren mit dem Schwert 'mitkloppt'. Und wie man sich denken kann, haben wir eben dieses Thema besprochen. Und vermutlich hätten wir dieses Gespräch schon vor einer ganzen Weile führen sollen, denn auf meine Aussage, er nähme unsere Ratschläge nicht ernst, meinte er, die ganze Situation / Atmosphäre sei nicht ernst gewesen.
Nun, wir wollen das ja auch mehr zum Vergnügen machen, aber ein wenig Drill zu Anfang, um die Basics rein zu bekommen, hielt er für angebracht. Und auch einen festen Zeitrahmen. Da muss ich sagen, das hat etwas für sich, da stimme ich ihm durchaus zu. Zumal, wie er richtig anmerkte, wir ja auch schon eine längere Zeit nichts mehr mit dem Schwert unternommen haben, also einfach alle Beteiligten ein wenig eingerostet sind, wenn nicht gar blutige Anfänger sind, es schon sinnvoll ist, es langsam und vielleicht sogar etwas systematisch anzugehen.
Aber wie das so ist, im Eifer des Gefechts... (das Wortspiel war gar nicht gewollt ^.^;) haben wir einfach drauflos gekloppt mit einem Ratschlag hier und einer kleinen Korrektur dort... wir hatten gar nicht groß darüber nachgedacht noch mal kurz über Null anzufangen. Aber gerade nach so einer langen Pause wäre das villeicht gar nicht das falscheste, bieten sich einem doch nicht oft solche Möglichkeiten schlechte Gewohnheiten einfach auszubügeln.

Heute habe ich dann einen Modelplan erstellt (statt etwas für die Uni zu tun *dumdidum*), um das zeitlich ein wenig einschätzen zu können. Grundlage hierzu war die Annahme, wir seien zu zweit unterrichtenderweise und drei zu unterrichtende Personen. Die Grundeinheit für Trainingspunkte sind jeweils 5 Minutenblöcke. Das mag global betrachtet sehr kleinschrittig aussehen, jedoch habe ich dann Wartezeiten für andere mit einbezogen sowie dass bei sich wiederholenden Handlungsabläufen sonst schnell Langeweile aufkommen könnte.
Insbesondere nun in der Anfangszeit, halte ich es für sinnvoll, einen etwa so aussehenden Ablauf einzuüben.









1. Aufwärmübungen (alle gleichzeitig)→ 5 Min.⇒ 5 Min. absolut
2. Trockenübungen der Defensive (alle gleichzeitig, machen es einem nach)→ 5 Min.⇒ 5 Min. absolut
3. Trockenübungen der Offensive (alle gleichzeitig, machen es einem nach)→ 5 Min.⇒ 5 Min. absolut
4. (statische) Partnerübung der Defensive (je 2 Paare gleichzeitig, abwechselnd so dass jeder 2x dran kommt)→ je 5 Min. pro Person⇒ 15 Min. insgs.
5. (statische) Partnerübung der Offensive (siehe Klammer bei 4.)→ je 5 Min. pro Person⇒ 15 Min. insgs.
6. (dynamische) Partnerübung der Defensive (siehe Klammer bei 4.)→ je 5 Min. pro Person⇒ 15 Min. insgs.
7. (dynamische) Partnerübung der Offensive (siehe Klammer bei 4.)→ je 5 Min. pro Person⇒ 15 Min. insgs.
8. Freier Kampf (freie Partnerwahl und freie Variationen)→ Rest⇒ ˜15 Min.
∑ 90 Min.


Natürlich kann und muss dieser Plan wohl auch mit der Zeit angepasst werden. Mag irgendwie pedantisch wirken, aber vielleicht ist es für die Beteiligten einfacher, wenn sie schon vorher wissen, was sie erwartet? Mal sehen wie es aufgenommen wird...

Donnerstag, 26. Februar 2009

Regelmäßiges Training?

Nun, es ist nicht bei dem einmaligen Termin für's Schwerttraining geblieben! Es scheint, als könne man das evt. sogar regelmäßig einrichten. Würde auch mal Zeit, nicht? die letzten vier Jahre haben meine Schwerter mehr Freizeit gehabt als ich in den letzten zehn Jahren o.O

Wie ich manchmal sein kann, bin ich fürchterlich begeistert und in Folge dessen auch ein wenig nervig (könnte ich mir jedenfalls vorstellen), andere davon zu überzeugen, dass es eine wirklich gute Idee ist wenigstens mal regelmäßig mit dem Schwert zu trainieren. Wenn man schon zu nichts Handfestem kommt. Aber die Schwerter sind nun mal da, da können sie auch benutzt werden, nicht?

Jede Woche ist vielleicht etwas übertrieben, schließlich haben wir alle auch noch ein Leben neben her, Pflichten, Freunde und andere Hobbys, aber vielleicht alle zwei Wochen? Was mich betrifft, wäre auch jede Woche OK (o;
Bin auch fleißig dabei freiwillige zu 'werben'.

Heute erst sehe ich: Unerwartet hat der letzte Eintrag einen Kommentar bekommen *wunder* ich habe ja schließlich nichts getan dieses Blog unter die Leute zu bringen. Aber vielen Dank.

Dienstag, 27. Januar 2009

Training mit dem Schwert

Nun, bisher hat es noch nicht sollen sein, was das Kennen Lernen der Gruppe Terra Colonnensis angeht.

Vornehmlich zu vermerken gibt es jedoch die Tatsache, dass ich es nach langer Zeit mal wieder geschafft habe mit dem Schwert zu trainieren. Ich bin ganz schön außer Übung - sowohl was die reine Kraft angeht, als auch die Koordination und Ausdauer. Aber das wird schon werden (o: