Samstag, 9. Mai 2015

Resümee: Burgbelebung Burg Nassau 03.05.2015

Also, letzten Sonntag (03.05.2015) war ich (mal wieder) auf Burg Nassau. Den Weg dahin kenne ich ja schon fast, auch wenn ich irgendwie verdrängt hatte, durch wie viele Käffer ich fahren muss und wie sehr sich der Weg von der Autobahnabfahrt Montabauer bis hoch zur Burg Nassau zieht. Der Rückweg war fast schon anstrengend, weill ich bald alle 100m schalten musste T_T, außerdem hat es geregnet, und je näher ich der Heimat kam, desto mehr schien es mir zu werden. Was ich auf jedenfall mitgenommen habe von dieser Fahrt, ist die Einsicht, dass die aktuellen Sommerreifen auf meinem Auto nix sind.

Aber obwohl es auf der Rückfahrt ordentlich geregnet hat, hatten wir Glück und es war den Tag über ziemlich trocken. Morgens nieselte es ein wenig, und gegen drei fing es wieder an und wurde dann auch irgendwann stärker, so dass wir in den Rittersaal ausgewandert sind - vorher saßen wir wie immer links auf dem leicht erhöhten Plateau unter den Linden, ein Stück Mauer im Rücken und zu beiden Seiten ein freier Blick runter ins Tal.

Wie gewöhnlich haben sich die Damen der Handarbeit gewidmet. Janine hatte etwas abseits unter einem Vordach aufgebaut, um ihr Arbeitsmaterial für den Stoffdruck vor eventuellem Regen zu schützen. Ihre bessere Hälfte, Thorsten, hat wiedermal seinen Jagdstand betreut, inklusive der zwei wirklich entzückenden Frettchen. Und das Gros der Herren hat sich dem Schutz der Burg, in Form der Wache verschrieben.

Unterhaltsam war auch, als man die Herren herbeizitieren wollte und man nach den Wachen rief - und diese einfach keine Reaktion zeigten :P meine erste Vermutung war, dass man mit so viel Ausrüstung alleine auf dem Kopf wohl nicht mehr all zu viel hört, aber David stellte dann klar, dass er schlicht nicht mit einer Bedrohung von innen gerechnet habe.

Ebenso wie immer, wurde eine Modenschau und eine Rüstschau abgehalten, die Christian mit vielen Details ausgeschmückt hat. Dabei bekamen auch meine Strümpfe ihre 30 Sekunden Ruhm, wo sie als einzige Unterwäsche der Frau Erwähnung fanden.
Darüber hinaus war das Nadeln meiner künftigen nadelgebundenen Kniestrümpfe meine Hauptbeschäftigung über den Tag. Es ging auch recht zügig voran. Allerdings, da ich bisdahin noch nicht bis zur Ferse gekommen war, waren die meisten Besucher überrascht, dass ich mich da wirklich so lange mitbeschäftige, bis es tatsächlich Kniestrümpfe geworden sind.

Was mich dieses Lager lehrte: ein Tisch wäre wirklich eine sehr nützliche Anschaffung. Mein Krug und Becher standen vor mir auf dem Boden, und als ich mich anschickte zu essen, wurde es erst richtig kompliziert -.- Nur leider, im Anbetracht meiner bisherigen Anschaffungen diesen Monat, ist das Budget wahrlich erschöpft. Und ich habe schon die nächsten Wünsche in den Startlöchern.

Mein persönliches Highlight dieses Mal war ja die Verabschiedung. Als man sich so sortierte, wer denn jetzt zu welcher Gruppe gehört und Kristin erwähnte, sie sei vom Malleus Paganorum und ich dann offenbarte, dass ich ja im Spätsommer letzten Jahres ebenfalls dort Mitglied geworden bin, hatten wir uns dann endlich sortiert. Nachträglich fand ich dann heraus, dass noch jemand, den ich bis dato nicht kannte, ebenfalls vom Malleus war. So kanns gehen (o=