Montag, 17. Oktober 2011

Eine Satzung für die Terra Coloniensis

Vor Monaten habe ich mich dran gesetzt und einen Entwurf für eine Satzung geschrieben. Ich nannte das ganze Vorsatzung, da ich bis dahin noch in dem Glauben war, nur tatsächliche (eingetragene) Vereine hätten eine Satzung und die Option (wenn auch nicht übermäßig wahrscheinlich) aus der Gruppe einen (eingetragenen) Verein zu machen ein es Tages bestand. Inzwischen scheint es mir, dass eine Satzung tatsächlich gar nicht so restriktiv verteilt ist, wie ich damals angenommen hatte.

Dieser Entwurf lag sehr lang brach. Ich denke mal, außer mir hat sich niemand die Mühe gemacht die 5 Seiten zu lesen. Inzwischen kam aber der Bedarf nach so einer Art Regelwerk auf... Genau genommen wurden viele Dinge besprochen bei den monatlichen Treffen (und auch beschlossen), die ich damals bereits in der Vorsatzung berücksichtigt hatte.
Diesen Monat wollen wir nun die Satzung diskutieren und soweit anpassen, dass alle damit leben können.

Allerdings kam mir inzwischen auch der Gedanke, man könne das ganze ja eventuelle mal auf Form bringen. Ich suchte nach einem Muster und habe versucht meinen Entwurf damit in Einklang zu bringen. Allerdings bin ich langsam zu dem Eindruck gelangt, dass das nicht wirklich möglich ist (lineare Darstellung von multipel verknüpften Sachverhalten bereitet mir unglaubliche Schwierigkeiten). Gerade rief ich die ursprüngliche Datei noch mal auf und erschrack über die Fülle an Punkten, die in meinem inzwischen ebenfalls 5 Seiten umfassenden Entwurf noch gar nicht erwähnt wurden.
Der überarbeitete Entwurf liegt schon gut einen Monat hier. Ich habe ihn heute lediglich versucht auf ein einheitliches Format zu bringen und einige vereinzelte Punkte noch unter zu bekommen. Es hat mich Nerven gekostet.

Ich bin mir grad nicht sicher, ob ich diese Herkulestat überhaupt beweltigen kann, oder ob ich nicht lieber den ursprünglichen Entwurf rumschicken soll... das sollte sich quasi bald entscheiden. Ich weiß gar nicht, warum das so lange liegen geblieben ist, ich hatte recht zeitig damit angefangen.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Projekt: Weben / Beutelchen

Ich hatte eine neue Idee für einen Beutel. Nachdem sich ja bei meinem ersten Almosenbeutel herausgestellt hat, dass der bereits genähte Beutel sich nicht so schön besticken lässt, musste ich mir was anderes einfallen lassen. Ursprünglich wollte ich erst den Stoff besticken und ihn anschließend zusammen nähen. Aber aus zwei Gründen habe ich mich bei meinem aktuellen Projekt dagegen entschieden.

1. Sticken dauert bei mir einfach so furhtbar lang.
2. Hab ich irgendwo gesehen, dass es auch Beutel gibt, die nur auf einer Seite bestickt sind...

Also wollte ich einen hübschen Almosenbeutel machen, mit einer komplett bestickten Seite und die andere wollte ich dann mit einem Stück Stoff blank versehen. Nun ist die Auswahl an Farben in meinem Stofffundus nicht sonderlich hübsch und da ich die bestickte Seite in hellblau, dunkelblau und gelb gestalten wollte, wollte ich ggf. die Rückseite auch blau gestalten.

Ich wollte also ein kleines Stück selbst weben. Ich war naiv genug zu glauben, dass ein Stückchen von 12x18cm schnell von der Hand ginge. Das erste Problem war dann das fehlen eines Webrahmens. Weiterhin naiv, dachte ich, für soetwas kleines würde ein einfacher Rahmen aus Schaschlikspießen genügen. Ehrlicih gesagt, behindert mich dieser enge Rahmen aber nun bei dem Versuch das Webschiffchen durchzuführen. Davon ab ist der gewählte Wollfaden auch so fein und recht grob verzwirnt, dass ich manchmal gar nicht so recht erkenne wo der eine Faden anfängt und der nächste aufhört.

Meine nächste Naivität war der Gedanke, dass ich doch bestimmt so einen hübschen Diamantköper hinbekommen könnte. In der Theorie scheint das auch gar nicht so schwer zu sein... aber mit dem Rahmen und diesen widerspenstigen Fäden ist es wesentlich schwieriger, als ich dachte.

Alles in allem bin ich gerade eher etwas frustriert T_T

Sonntag, 2. Oktober 2011

Projekt: Pflanzenfärben

Obwohl sich mein erster Färbeversuch noch immer hinauszögert, reizte mich gerade der Gedanke, eine Färberin darzustellen. Ehrlich!

Seit gestern grase ich eBay nach einem ausreichend großen Topf ab, und habe sogar auf zwei geboten. Be einem wurde ich überboten und er war es mir nicht wert weiter mitzugehen, beim anderen bin ich jetzt noch auf 20€ gegangen, aber die Auktion läuft noch 5h und mehr als 20€ + 7€ Porto bin ich nicht bereit zu zahlen. Nicht für einen gebrauchten Emailletopf von knapp 20L.
Das wäre ein Exemplar, dass ich noch auf den heimischen Herd buxieren könnte, für ausgeweitete Experimente Daheim.

Aber dann stolperte ich über einen Anbieter, der Töpfe mit einem Volumen bis 100L anbietet... die sind explizit dafür gedacht über dem Feuer zu kochen. Original ungarische Gulaschtöpfe :P Die bieten sogar Komplettsets an, Topf, Holzlöffel, Dreibein mit Kette und emaillierter Feuerschale...

Aber dann betrachten wir es realistisch. Was sollte ich privat mit einem so großen Topf? Nur um mal rumzuprobieren, wäre er dann doch wirklich zu teuer nebst übertrieben. Sowas lohnt sich ja erst, wenn man das auch als Darstellung verfolgen möchte.

Da bin ich jetzt natürlich in einem Interessenkonflikt.
Ich kann mir das auch noch so richtig gut vorstellen. wie dann da der Kessel steht, und Wasbütten und Eimer mit Wasser, Wäscheleinen zum Trocknen des Färbeguts, Säckchen mit den Färberpflanzen usw., Körbe oder Säcke mit der (gekämmten) Wolle... hach ^.^
Da könnte ich Spaß dran haben. Und das wäre mal wirklich was zum Zeigen und vor allem natürlich zum Gucken. Da könnte man auch Erklärbärkisten oder so machen, oder nen kleinen Katalog basteln...

Das hat schon Potential.