Dienstag, 5. Juni 2012

Projekt: Leseliste I - Vorüberlegungen

Nun, da die Sache mit den Kurzvorträgen etwas ins Stocken geraten ist - also gar nicht so richtig ins Rollen gekommen ist, möchte ich sagen - wollen wir nun einen etwas anderen Ansatz angehen. Allgemein betrachtet, ist das Hintergrundwissen innerhalb der Terra z.T. doch recht dünn gesät. Da man aber nicht gleich von jedem verlangen kann, sich all umfassend mit der von uns dargestellten Zeit auseinander zu setzen, wollen wir es wenigstens zur Verpflichtung machen, dass die Leute sich mit ihrer eigenen Darstellung auseinandersetzen. Es widerspräche unserer Satzung, wirkten wir nicht dieser Bequemlichkeit entgegen den Leuten auf Veranstaltungen nur gängige Klischees zu präsentieren.

Um den Einstieg zu erleichtern, wollen wir also eine kleine Leseliste erstellen. Eben fing ich an nach passendem Material zu recherchieren, als mir klar wurde, dass das ganze doch ein umfangreiches Unterfangen ist. Es muss mehr als eine Leseliste geben, oder eine thematisch stark gegliederte und strukturierte Liste. Zudem wäre es sinnvoll nur Titel aufzunehmen, die leicht zugänglich sind und nicht zu umfangreich. Denn sehen wir den Tatsachen ins Auge, der Mensch ist faul und erst recht lesefaul. Es ist ja etwas ganz anderes einen Roman runter zu lesen, als sich eingehend mit einem Fachtext auseinander zu setzen.

Vermutlich wird es darauf hinauslaufen, dass ausgewählte Kapitel und Aufsätze in Kopie zur Verfügung gestellt werden für die einzelnen Darstellungsgruppen (Ritter / Ministeriale / Knechte u. Mägde / Handwerker...).
Und ein bestimmter Umfang in einem Bestimmten Zeitrahmen sollte schon bewältigt werden. Ich finde, 100-200 Seiten in einem Jahr sind jetzt nicht sonderlich viel verlangt. Schließlich fordert ja keiner ein eingehendes Quellenstudium von den Leuten (das würde auch nur ins Auge gehen...)

Nun, dieses Vorgehen birgt natürlich doppelte Arbeit. Erst einmal muss eine solche Leseliste recherchiert werden. Dann müssen die Textausschnitte zusammengetragen werden, um sie überhaupt zugänglich zu machen.

An dieser Stelle sollte ich wohl erwähnen, dass besagte Literatur weder kommerziell genutzt wird, noch einem breiten Publikum zugänglich gemacht wird. Es geht lediglich darum, den Wissenshorizont unseres Vereins zu erweitern, um im Sinne unseres satzungsgemäß erklärten Zieles, die historische Darstellung so gut es geht faktengetreu gewährleisten zu können und somit Besuchern und Interessierten keine Unwahrheiten aufzutischen. Erst Mal müssen die Mitglieder historisch gebildet werden, bevor sie andere daran teilhaben lassen können.

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