Dienstag, 1. November 2011

Neuanschaffungen und Folgeprobleme

Die Sache mit der Satzung ist noch nicht ausgestanden. Genau genommen habe ich es zu gut gemeint und ich denke, wir werden das gute Stück wohl um fast die Hälfte kürzen. Dafür wird zusätzlich ein Verhaltensleidfaden eingeführt - quasi den Codex Terrae Coloniensis. Der wird vermutlich recht umfangreich.
Da werden dann auch Dinge drin festgehalten, die eigentlich selbstredend und selbstverständlich sein sollten... aber sicher ist sicher.

Von der Satzung abgesehen, wäre letzte Woche ein Nähtreffen gewesen. Wäre, weil der Termin angekündigt war und von allen eingeladenen habe ich nur eine einzige Reaktion bekommen und das war eine Absage (vielen Dank, dass wenigstens eine so viel Höflichkeit besessen hat!) Ich muss schon sagen, ich bin schon schwer enttäuscht, dass die Leute (bis auf die eine) nicht mal abgesagt haben. Es ist ja nichts dabei, wenn man keine Zeit oder Lust hat... aber vermutlich denkt da auch niemand dran, dass es für mich trotzdem, obwohl es nicht stattfand, Aufwand bedeutet. Ich hätte in der Zeit auch gut etwas anderes machen können, statt wie ein Depp hier zu sitzen und auf Leute zu warten, die nicht kommen.

Solche Sachen lassen mich immer wieder draüber nachdenken, ob ich mich so einem Stress überhaupt aussetzen möchte. Auch Teilungen in Aktiv und Passiv werden mich vor dieser Frustation nicht schützen.

Es bringt mich auch wieder ans Nachdenken, ob ich mir überhaupt ein Zelt kaufen sollte. Denn sehen wir der Tatsache ins Auge, so ein Zelt ist selbst wenn es ein günstiges Modell ist eine kostspielige Anschaffung. Ich möchte so viel Geld nicht dafür ausgeben nur um es 2-3x im Jahr zu benutzen und den Rest des Jahres steht es dann im Keller. Dafür ist mir das Geld zu schade.

Ich verstehe sowieso nicht, wie Leute sich einem so kostspieliges Hobby aussuchen können, mehr oder minder stark investieren und die angeschafften Dinge dann doch nur so gering zu benutzen.

Legte ich mir ein eigenes Zelt zu, wollte ich das definitiv mehr als 3x im Jahr benutzen. Da es unwahrscheinlich ist, mit dem Verein auf mehr Veranstaltungen zu gehen, hieße das, als Privatperson alleine loszuziehen.
Das wirft aber Folgeprobleme auf. Eigenes Kochgeschirr (ich kann ja nicht erwarten, dass der Verein meine Alleingänge regelmäßig unterstützt), ggf. einen eigenen Baldachin, Tisch und dann definitiv eine Ansprechendere Sitzgelegenheit als den Schemel.

Bei all dem Gepäck steht aber auch ganz schnell fest, dass das nicht alles in den Opel passt, wo ich wieder beim Thema neues Auto wäre. Und für ein neues Auto fehlt mir nun doch das Geld.

So viele Anschaffungen kann ich nicht einfach so aus der Portokasse zahlen -.-

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