Und die so entstandene Tischplatte (~120×60cm) habe ich dann schnöde auf Böcke aus dem Baumarkt gelegt.
Im Vordergrund der Tisch vor seiner kosmetischen Behandlung. (Ich habe kein extra Foto gemacht) |
Ok, die Latten auf der Unterseite hatte ich passgenau jeweils paarweise angebracht damit sie wie eine Führungsschiene und gleichzeitig Halterung für die Böcke funktionieren.
Die Böcke waren ursprünglich an den Seiten auch länger, aber da sie dann unter der Tischplatte hervorgeschaut hätten, habe ich sie absägen lassen. So sind sie genauso breit wie die Tischplatte.
Die Böcke waren aber auch mit ziemlich schwergängigen Scharnieren versehen, die sie im ausgeklappten Zustand fixieren sollten. Die Dinger sind fast schon gefährlich, wenn man den.Bock wieder zusammenklappen will. Und hässlich waren sie ohnehin. Deswegen habe ich sie abgebaut und stattdessen auf derselben Höhe 10mm Löcher gebohrt, für ein 8mm Hanfseil (4-litzig gedreht). Zuvor hatte ich den Abstand gemessen, wie weit die Schenkel auseinander standen, habe ebenfalls gemessen, wie viel Seil ich für einen Knoten brauche (ziemlich exakt 10cm bei diesem Seil), das dann doppelt aufgeschlagen (aufgerundet insgesamt 45xm) und 4× zugeschnitten.
Die Enden der Seilstücke habe ich mit Leinenzwirn umnäht, damit es mir nicht ausfranst. Allerdings sieht man das nicht mehr, sobald das Ende verknotet wurde.
Dann habe ich die Böcke noch ein wenig mit Schmirgelpapier bearbeitet und zu guter letzt habe ich die Böcke nebst Tischplatte mit Leinölfirnis eingepinselt. Man hat der Konstruktion schon angesehen, dass z.B. der Morgentau etc. dem Holz auf lange Sicht doch ganz schön zugesetzt hätte.
Der fertig bearbeitet Tisch |
Ein zusammengeklappter Bock |
Beide Böcke zusammengeklappt und aneinander geknotet. |
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